Wenn einer eine Reise tut.....
Verfasst: 19.08.2012, 10:57
...... dann kann er was erzählen!
Moin ihr Lieben,
bin wieder zurück aus dem Schwarzwald. Einen Tag früher als geplant.
Mein Beverly allerdings ist noch nicht zurück, der hat sich ein paar Wochen Sonderurlaub genommen, und verbringt diesen in einer Werkstatt in Freiburg.
Wie konnte es nur dazu kommen? Fangen wir also vorne an.
Bereits am Mittwoch sind mir Schwankungen der Temperaturanzeige aufgefallen. Insbesondere dann, wenn ich bergab fuhr sank die Temperatur, fuhr ich bergauf, erreichte die Anzeige Normalwerte. Habe dieses und jenes vermutet, elektrischer Defekt der Anzeige, defektes Thermostat, welches auf "offen" steht, und natürlich auch die Kombination von Außentemperatur und Lastbetrieb. Soll heißen, von oben vom Berg hinab, (geringe Temperatur, wenig Gas geben, also wenig Last = Temperatur sinkt ab.) So ungefähr.
Donnerstag, morgens. Wir wollen unsere geplante Tour durchs Donautal antreten, ich bitte die Pensionswirtin um einen Eimer mit Wasser, um die Scheibe von den toten Insekten zu reinigen. Dabei sehe ich unter dem Roller eine Lache. Finger hinein, Geruchstest, Kühlflüssigkeit.
Unter den Roller gesehen, unter der Wasserpumpe ist ein kleines Röhrchen, aus dem es langsam aber stetig tropft. Mein erster Gedanke, da fehlt ein Stopfen, oder ähnliches. Weil es aber schwer bis gar nicht feststellbar war, wie viel Kühlflüssigkeit noch im System waren, den Piaggio- Pannenservice angerufen. Dort meint man, ein Monteur käme nicht heraus, der Roller müsse in die Werkstatt. Also organisierte der Pannenservice den Abtransport per ADAC- LKW. Nächste Werkstatt: Freiburg, etwa 35 km von unserem Urlaubsort entfernt. Erster Frust kommt hoch, ich beruhige meine Anette noch, es wäre ja nur eine Kleinigkeit, mit dem Stopfen, fahren wir halt etwas später, oder eine andere Tour.
Mittags, schon etwa 13.00 Uhr, kommen wir endlich in der Werkstatt an. Wie sich kurze Zeit später heraus stellte, hatte uns der nette Mann vom ADAC aber zu einer Falschen (und doch richtigen, dazu später) Werkstatt gebracht. diese Werkstatt hat zwar eine Vertretung für Aprilia und Moto Guzzi, aber nicht für Piaggio, und ist daher auch nicht berechtigt, Garantiefälle für Piaggio abzuwickeln.
Der wirklich sehr nette, und sehr hilfsbereite Inhaber, Herr Stork versuchte wirklich alles in seiner Macht stehende uns zu helfen. Kompliment, das ist so nicht selbstverständlich. Seine Diagnose des Schadens war kurz und präzise, die Wasserpumpe ist hin. Er versuchte sogar, über den Ortsansässigen Piaggio- Händler eine Wasserpumpe zu besorgen, telefonierte mit Piaggio und was weiß der Geier, was noch alles.
Natürlich sprachen wir auch über den Schaden, Herr Stork nannte dieses kleine Röhrchen, aus dem es tropfte zunächst "Entlüftung", auf meine Nachfrage, warum eine Entlüftung unterhalb des Pumpenkörpers sei, korrigierte er sich in Richtung "Überlauf" und erklärte mir den Zusammenhang, diesem und jenem sei Dank dafür, aber besonders dem Herrn Stork.
Herr Stork erklärte mir, in der Pumpe sei ein Simmerring undicht, und damit durch diese Undichtigkeit kein Wasser ins Öl gelangt, sein ein Überdruck- Überlauf an der Pumpe.
Meine Interpretation dieser Erklärung: Es verhält sich wohl so, das im Grunde zwei Pumpen in einem Gehäuse sind, getrennt durch eine "Wand", die eine Seite pumpt Öl, die andere Wasser. angetrieben werden sie durch eine Welle, welche durch die Trennwand geht, und mit einem Simmerring abgedichtet wird.
Nun, alle Versuche des Herrn Stork uns helfen endeten damit, dass keine Wasserpumpe zu besorgen war, Ersatzteilelieferung etwa in zwei Wochen!!! Er bot noch an, die Pumpe auf zumachen, zu versuchen, diese zu reparieren, allerdings müsste ich das dann bezahlen und versuchen, das Geld von Piaggio zurück zu bekommen. Das erschien mir zu unsicher, weshalb ich erneut Kontakt mit Piaggio aufnahm. In diesem Telefonat stellte sich dann heraus, dass wir zur falschen Werkstatt transportiert wurden. Piaggio schickte also erneut den ADAC, der Roller wurde zur autorisierten Piaggio- Werkstatt gebracht. Es war jener Händler, mit welchem auch der Herr Stork bereits telefoniert hatte. Und von der er wohl, seinen Worten nach, ziemlich kurz abgefertigt wurde.
Dort eingetroffen wurde sofort die Schadensdiagnose bestätigt. Wasserpumpe hin, Garantiefall ja, aber Ersatzteil frühestens in zwei Wochen, da man bei Piaggio im August immer Werksferien hätte. Ich insistierte, von wegen Zentrallager, Null- acht- Fuffzehn- Bauteil, muss doch vorrätig sein. Es nütze alles nichts, nach dortiger Aussage sei zur Zeit keine Wasserpumpe zu bekommen.
Der "Freundliche" dort bot mir eine "erste- Hilfe- Reparatur" an. Er könne ein kleines Schläuchen über das Röhrchen stecken, Kühlflüssigkeit auffüllen, und wir könnten erst mal fahren. Sofort kam Freude und Hoffnung auf, aber dann fiel mir ein, was Herr Stork mir erklärt hatte. Undichter Simmerring, Wasser könne ins Öl gelangen. Schmierfilm kann reißen, mit der Folge eines Motorschadens.
Ich habe den "Freundlichen" auf diesen Sachverhalt angesprochen, dieser bestätigte den Sachverhalt. Meine Nachfrage, so ein Motorschaden entstehen könne, bejahte er mit nur einem Wort, die weitere Nachfrage, ob er mit dem Roller mit dieser Nothilfe fahren würde, kam wieder nur ein "Wort": Nö. Wie er mir denn dann so eine Reparatur vorschlagen könne, das war meine nächste Frage. Antwort: Ja, dann kann ich Ihnen nicht helfen.
So, da standen wir nun, Roller kaputt, kein Fahrzeug, keine Mobilität, der Sinn unseres Aufenthaltes im Schwarzwald, Mopedfahren, dahin. Was nun?
Ich zog den letzten Trumpf aus dem Ärmel: ich habe einen Schutzbrief für den Roller über die LVM- Versicherung. dort angerufen, Hilfe erfolgte sofort. Man organisierte mir den Leihwagen, ein Zweirad zu organisieren wäre äußerst schwierig. Mit diesem Leihwagen. eine hypermoderner Golf, hatten wir unsere Mobilität wieder gewonnen, aber der Urlaub war nicht mehr derselbe. Bis der Leihwagen aus Stuttgart angeliefert wurde, war es allmählich ca. 18.30 Uhr. Ein ganzer Urlaubstag an und in der Werkstatt.
Noch am gleichen Abend saßen wir in Todtnau bei Bier und Essen, beide den Tränen nahe, völlig niedergeschlagen. Wir beschlossen aber, uns am nächsten Tag, am Freitag uns noch das eine oder andere anzusehen, das beste aus der Chose zu machen.
Allerdings war dieser Freitag kaum auszuhalten. Überall hörten und sahen wir Motorräder und Roller, jedes mal versetzt uns das einen Stich. Die anfangs noch gute Laune und Freude über die schöne Landschaft wurden geringen und geringer und lösten sich schließlich ganz auf. am späteren Nachmittag fiel dann die Entscheidung: wir reisen ab, einen Tag früher als geplant.
Nun steht der Beverly also noch immer in Freiburg in der Piaggio- Werkstatt. Früheste Fertigstellung am 3.09.12; ich sitze hier, bar jeglicher Mobilität, und das bei diesem Wetter. Und zu allem Überfluss muss ich noch einmal nach Freiburg fahren, mit dem Leihwagen (dieser steht mir insgesamt sieben Tage zu, diese muss ich aber nicht in einem Stück in Anspruch nehmen, sondern kann auch aufteilen), um dann auf meinem Beverly wieder nach hause zu reiten.
Zwar könnte ich den Roller auch per Spedition zurück bekommen, aber nach meinen Erlebnissen mit der Werkstatt habe ich zu dieser überhaupt kein Vertrauen, ich habe sogar vorsichtshalber den Roller rundherum abfotografiert, incl. Blick auf den Tacho, um evtl. in der Werkstatt entstehende Kratzer oder ähnliches beweisen zu können.
Anettes und mein Fazit: Nie mehr Piaggio. Der Roller wird so schnell wie möglich (auch unter finanziellen Aspekten) verkauft. Ob es dann die schon länger ins Auge gefasste Guzzi V7 Stone wird, oder aber ein japanisches gefährt, ist noch offen. Der Bauch ist für die Guzzi, der Verstand nicht. Wie sagte doch der Herr Stork? Bei Guzzi könne die Ersatzteilversorgung vier bis sechs Wochen dauern.
Und da wir vom Piaggio- Konzern die Schnauze gestrichen voll haben, wird wahrscheinlich ein Japaner werden. Und wenn, dann wahrscheinlich ein Integra.
Anmerkung eins: den Namen der zweiten Werkstatt habe ich bewusst nicht genannt, da ich nicht einschätzen kann, ob dies für mich rechtliche Folgen haben könnte. (Rufschädigung oder ähnliches)
Anmerkung zwei: ein Reisebericht mit den wirklich erfreulichen Erlebnissen, über die gefahrenen Touren, wird noch folgen.
So, nun schmeißt eure Hobel an, und genießt das gute Wetter. Und denkt an mich, wenn ihr euch in die Kurven werft.

Am Boden zerstört: Warten auf den Leihwagen (an der Rückseite der Werkstatt)
Gruß Manfred
Moin ihr Lieben,
bin wieder zurück aus dem Schwarzwald. Einen Tag früher als geplant.
Mein Beverly allerdings ist noch nicht zurück, der hat sich ein paar Wochen Sonderurlaub genommen, und verbringt diesen in einer Werkstatt in Freiburg.
Wie konnte es nur dazu kommen? Fangen wir also vorne an.
Bereits am Mittwoch sind mir Schwankungen der Temperaturanzeige aufgefallen. Insbesondere dann, wenn ich bergab fuhr sank die Temperatur, fuhr ich bergauf, erreichte die Anzeige Normalwerte. Habe dieses und jenes vermutet, elektrischer Defekt der Anzeige, defektes Thermostat, welches auf "offen" steht, und natürlich auch die Kombination von Außentemperatur und Lastbetrieb. Soll heißen, von oben vom Berg hinab, (geringe Temperatur, wenig Gas geben, also wenig Last = Temperatur sinkt ab.) So ungefähr.
Donnerstag, morgens. Wir wollen unsere geplante Tour durchs Donautal antreten, ich bitte die Pensionswirtin um einen Eimer mit Wasser, um die Scheibe von den toten Insekten zu reinigen. Dabei sehe ich unter dem Roller eine Lache. Finger hinein, Geruchstest, Kühlflüssigkeit.
Unter den Roller gesehen, unter der Wasserpumpe ist ein kleines Röhrchen, aus dem es langsam aber stetig tropft. Mein erster Gedanke, da fehlt ein Stopfen, oder ähnliches. Weil es aber schwer bis gar nicht feststellbar war, wie viel Kühlflüssigkeit noch im System waren, den Piaggio- Pannenservice angerufen. Dort meint man, ein Monteur käme nicht heraus, der Roller müsse in die Werkstatt. Also organisierte der Pannenservice den Abtransport per ADAC- LKW. Nächste Werkstatt: Freiburg, etwa 35 km von unserem Urlaubsort entfernt. Erster Frust kommt hoch, ich beruhige meine Anette noch, es wäre ja nur eine Kleinigkeit, mit dem Stopfen, fahren wir halt etwas später, oder eine andere Tour.
Mittags, schon etwa 13.00 Uhr, kommen wir endlich in der Werkstatt an. Wie sich kurze Zeit später heraus stellte, hatte uns der nette Mann vom ADAC aber zu einer Falschen (und doch richtigen, dazu später) Werkstatt gebracht. diese Werkstatt hat zwar eine Vertretung für Aprilia und Moto Guzzi, aber nicht für Piaggio, und ist daher auch nicht berechtigt, Garantiefälle für Piaggio abzuwickeln.
Der wirklich sehr nette, und sehr hilfsbereite Inhaber, Herr Stork versuchte wirklich alles in seiner Macht stehende uns zu helfen. Kompliment, das ist so nicht selbstverständlich. Seine Diagnose des Schadens war kurz und präzise, die Wasserpumpe ist hin. Er versuchte sogar, über den Ortsansässigen Piaggio- Händler eine Wasserpumpe zu besorgen, telefonierte mit Piaggio und was weiß der Geier, was noch alles.
Natürlich sprachen wir auch über den Schaden, Herr Stork nannte dieses kleine Röhrchen, aus dem es tropfte zunächst "Entlüftung", auf meine Nachfrage, warum eine Entlüftung unterhalb des Pumpenkörpers sei, korrigierte er sich in Richtung "Überlauf" und erklärte mir den Zusammenhang, diesem und jenem sei Dank dafür, aber besonders dem Herrn Stork.
Herr Stork erklärte mir, in der Pumpe sei ein Simmerring undicht, und damit durch diese Undichtigkeit kein Wasser ins Öl gelangt, sein ein Überdruck- Überlauf an der Pumpe.
Meine Interpretation dieser Erklärung: Es verhält sich wohl so, das im Grunde zwei Pumpen in einem Gehäuse sind, getrennt durch eine "Wand", die eine Seite pumpt Öl, die andere Wasser. angetrieben werden sie durch eine Welle, welche durch die Trennwand geht, und mit einem Simmerring abgedichtet wird.
Nun, alle Versuche des Herrn Stork uns helfen endeten damit, dass keine Wasserpumpe zu besorgen war, Ersatzteilelieferung etwa in zwei Wochen!!! Er bot noch an, die Pumpe auf zumachen, zu versuchen, diese zu reparieren, allerdings müsste ich das dann bezahlen und versuchen, das Geld von Piaggio zurück zu bekommen. Das erschien mir zu unsicher, weshalb ich erneut Kontakt mit Piaggio aufnahm. In diesem Telefonat stellte sich dann heraus, dass wir zur falschen Werkstatt transportiert wurden. Piaggio schickte also erneut den ADAC, der Roller wurde zur autorisierten Piaggio- Werkstatt gebracht. Es war jener Händler, mit welchem auch der Herr Stork bereits telefoniert hatte. Und von der er wohl, seinen Worten nach, ziemlich kurz abgefertigt wurde.
Dort eingetroffen wurde sofort die Schadensdiagnose bestätigt. Wasserpumpe hin, Garantiefall ja, aber Ersatzteil frühestens in zwei Wochen, da man bei Piaggio im August immer Werksferien hätte. Ich insistierte, von wegen Zentrallager, Null- acht- Fuffzehn- Bauteil, muss doch vorrätig sein. Es nütze alles nichts, nach dortiger Aussage sei zur Zeit keine Wasserpumpe zu bekommen.
Der "Freundliche" dort bot mir eine "erste- Hilfe- Reparatur" an. Er könne ein kleines Schläuchen über das Röhrchen stecken, Kühlflüssigkeit auffüllen, und wir könnten erst mal fahren. Sofort kam Freude und Hoffnung auf, aber dann fiel mir ein, was Herr Stork mir erklärt hatte. Undichter Simmerring, Wasser könne ins Öl gelangen. Schmierfilm kann reißen, mit der Folge eines Motorschadens.
Ich habe den "Freundlichen" auf diesen Sachverhalt angesprochen, dieser bestätigte den Sachverhalt. Meine Nachfrage, so ein Motorschaden entstehen könne, bejahte er mit nur einem Wort, die weitere Nachfrage, ob er mit dem Roller mit dieser Nothilfe fahren würde, kam wieder nur ein "Wort": Nö. Wie er mir denn dann so eine Reparatur vorschlagen könne, das war meine nächste Frage. Antwort: Ja, dann kann ich Ihnen nicht helfen.
So, da standen wir nun, Roller kaputt, kein Fahrzeug, keine Mobilität, der Sinn unseres Aufenthaltes im Schwarzwald, Mopedfahren, dahin. Was nun?
Ich zog den letzten Trumpf aus dem Ärmel: ich habe einen Schutzbrief für den Roller über die LVM- Versicherung. dort angerufen, Hilfe erfolgte sofort. Man organisierte mir den Leihwagen, ein Zweirad zu organisieren wäre äußerst schwierig. Mit diesem Leihwagen. eine hypermoderner Golf, hatten wir unsere Mobilität wieder gewonnen, aber der Urlaub war nicht mehr derselbe. Bis der Leihwagen aus Stuttgart angeliefert wurde, war es allmählich ca. 18.30 Uhr. Ein ganzer Urlaubstag an und in der Werkstatt.
Noch am gleichen Abend saßen wir in Todtnau bei Bier und Essen, beide den Tränen nahe, völlig niedergeschlagen. Wir beschlossen aber, uns am nächsten Tag, am Freitag uns noch das eine oder andere anzusehen, das beste aus der Chose zu machen.
Allerdings war dieser Freitag kaum auszuhalten. Überall hörten und sahen wir Motorräder und Roller, jedes mal versetzt uns das einen Stich. Die anfangs noch gute Laune und Freude über die schöne Landschaft wurden geringen und geringer und lösten sich schließlich ganz auf. am späteren Nachmittag fiel dann die Entscheidung: wir reisen ab, einen Tag früher als geplant.
Nun steht der Beverly also noch immer in Freiburg in der Piaggio- Werkstatt. Früheste Fertigstellung am 3.09.12; ich sitze hier, bar jeglicher Mobilität, und das bei diesem Wetter. Und zu allem Überfluss muss ich noch einmal nach Freiburg fahren, mit dem Leihwagen (dieser steht mir insgesamt sieben Tage zu, diese muss ich aber nicht in einem Stück in Anspruch nehmen, sondern kann auch aufteilen), um dann auf meinem Beverly wieder nach hause zu reiten.
Zwar könnte ich den Roller auch per Spedition zurück bekommen, aber nach meinen Erlebnissen mit der Werkstatt habe ich zu dieser überhaupt kein Vertrauen, ich habe sogar vorsichtshalber den Roller rundherum abfotografiert, incl. Blick auf den Tacho, um evtl. in der Werkstatt entstehende Kratzer oder ähnliches beweisen zu können.
Anettes und mein Fazit: Nie mehr Piaggio. Der Roller wird so schnell wie möglich (auch unter finanziellen Aspekten) verkauft. Ob es dann die schon länger ins Auge gefasste Guzzi V7 Stone wird, oder aber ein japanisches gefährt, ist noch offen. Der Bauch ist für die Guzzi, der Verstand nicht. Wie sagte doch der Herr Stork? Bei Guzzi könne die Ersatzteilversorgung vier bis sechs Wochen dauern.
Und da wir vom Piaggio- Konzern die Schnauze gestrichen voll haben, wird wahrscheinlich ein Japaner werden. Und wenn, dann wahrscheinlich ein Integra.
Anmerkung eins: den Namen der zweiten Werkstatt habe ich bewusst nicht genannt, da ich nicht einschätzen kann, ob dies für mich rechtliche Folgen haben könnte. (Rufschädigung oder ähnliches)
Anmerkung zwei: ein Reisebericht mit den wirklich erfreulichen Erlebnissen, über die gefahrenen Touren, wird noch folgen.
So, nun schmeißt eure Hobel an, und genießt das gute Wetter. Und denkt an mich, wenn ihr euch in die Kurven werft.

Am Boden zerstört: Warten auf den Leihwagen (an der Rückseite der Werkstatt)
Gruß Manfred